Kampagnen gegen Superreiche

Öffentlichen Medien ist immer häufiger zu entnehmen, dass Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ Kampagnen gegen Vermögensinhaber planen, um so einen sozialen Umbruch herbeizuführen und vermeintliche Klimasünder aus dem Verkehr zu ziehen. Ein internes Papier, das der Zeitung der Welt vorliegen soll, zeigt auf, das ab Juni in Bayern und Berlin eine Kampagne gegen Superreiche beginnen soll. 

Welches Ausmaß und Intensität die geplanten Straftaten haben, ist jedoch nicht abzusehen. Es werden gezielt „Symbole des modernen Reichtums“ (Letzte Generation, 2023) angesteuert. Darunter könnten exklusive Fahrzeuge, Privatflugzeuge, bestimmte Mode- und Uhrenhersteller und Einfamilienhäuser fallen. Delikte wie Sachbeschädigung, Nötigung oder Hausfriedensbruch durch Festkleben, Beschmieren oder Beschädigen sind dabei sehr wahrscheinlich.

In der Vergangenheit kam es bereits zu vereinzelten Straftaten dieser Art. Von geplanten Personenschäden ist bisher noch nicht auszugehen, sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, da diese bei der eigentlichen Tat billigend in Kauf genommen werden könnten.

In den USA hat sich in den 1990er-Jahren die „ELF“ (Earth Liberation Front) gegründet und verzeichnete zahlreiche Straftaten von Sachbeschädigungen bis hin zu Brandstiftungen. Gezielt wurden öffentliche Gebäude und Luxusvillen attackiert und in Brand gesetzt. Dabei sind Schäden von fast 40 Millionen US-Dollar entstanden. Sollte sich die „Letzte Generation“ dieses Vorgehen als Vorbild nehmen, kann es zu ähnlichen Schäden auch hier zu Lande kommen.

Doch wie kann man sich davor schützen? Straftaten müssen geplant und vorbereitet werden. Zur Beschaffung aller nötigen Information ist ein Erscheinen der Täter vor Ort bereits im Voraus erforderlich. Diese Tatvorbereitung sollte vom zukünftigen Geschädigten oder seinem Umfeld wahrgenommen werden, um frühzeitig reagieren zu können. Dabei ist darauf zu achten, wie sich die Personen verhalten. Passt das Verhalten nicht ins gewohnte Bild der Umgebung, da er sich ungewöhnlich viel umsieht, längere Zeit vor Ort verharrt, Sicherheitsvorkehrungen oder Zugangsbereiche fotografiert oder filmt, sollte das eine Warnung sein. Verdächtige Personen können und sollten jederzeit der Polizei gemeldet werden, um bereits bei der Tatvorbereitung zu intervenieren.

Zusätzlich sollten Sicherheitsvorkehrungen bei Wohnobjekten und Geschäftsadressen nachgerüstet werden, beispielsweise mit einbruchsicheren Türen und Fenstern, Alarmanlagen und Kameras.

Des Weiteren sollten gewisse Routinen wie Fahrtstrecken, morgendliche Besuche im Café oder Sportstudio etwas mehr variieren, um ein Ausbaldowern der Gegenseite zu erschweren. Auch das Verhalten in sozialen Netzwerken sollte keinen Hinweis auf den derzeitigen Aufenthaltsort geben, um gezielte Angriffe auf eine bestimmte Person oder deren Eigentum verhindern zu können.

Die Zukunft wird zeigen, wie sich die „Letzte Generation“ verhalten wird und wie weit sie geht. Da die Grenzen noch nicht abgesteckt sind, sollten Vermögensinhaber schon jetzt Schutzmaßnahmen in Betracht ziehen und auf mögliche Angriffe vorbereitet sein.

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